Seit April 2024 haben sich zwei neue Künstlerinnen dem Flurcosmos angeschlossen. Talida Hölting und Linda Enseroth, Stipendiatinnen des Flurförderung 2024, können die Räumlichkeiten ein Jahr lang für ihr Künstlerisches Projekt und als Forschungsort nutzen.
Mit diesem Projekt wird sich das Duo mit dem Thema Büro / Arbeitsplatz und künstlerische Arbeit auseinandersetzen: „Im Büro, am (Schreib-)Tisch und außerhalb der Räume, die sich als üblicher Arbeitsplatz etabliert haben, führen wir Suchbewegungen durch - um uns selbst und die Welt im digitalen und analogen Raum. In dem, was wir als künstlerische Arbeit betrachten, stellt sich die Frage, was Arbeit ist. Aus konzeptueller Sicht geht es hier darum, Prozesse sichtbar zu machen, sich mit Kunst als Lohnarbeit, bürokratischen Herausforderungen und Handlungsräumen auseinanderzusetzen“. (Hölting & Enseroth, 2024). Aspekte der Bürokratie und das Administrative wie Korrespondenz, Printmedien, Ordnungssysteme und Papierherstellungsprozesse werden Teil des experimentellen Ansatzes der beiden Künstlerinnen sein.
Talida Hölting M.A. hat Kunst, Medien und kulturelle Bildung in FFM studiert und forscht künst lerisch zu ortsspezifischen Themen. Zur Verschränkung von Raumtheorie und Kunst hält Talida Vorträ ge führt Workshops durch und lehrt an der Goethe Universität. In ihrer künstlerischen Arbeit stehen die Kontextualisierung von Kunst im Raum sowie die Verortung eben dieser im Vordergrund. Mit Projekten zu Orten und einem interdisziplinären Ansatz beschäftigt sie sich mit Zugänglichkeit zu Räumen, sowie Raumgrenzen und dem Verhältnis von Körpern und (Kunst-)Raum. liegt die beiden als nächste als Medium der wiedergabe dieser Prozess.
Linda Enseroth hat Kunst und Englisch (Lehramt) an der Goethe Universität in Frankfurt studiert und studiert jetzt Kunst an der HfG Offenbach. Sie beschäftigt sich vor allem phänomenologisch mit Raum und Ort sowie Materialität. Dabei greift sie immer wieder auf eine auf Wiederholung und Bürokratie fundierten Formensprache zurück und stellt Fragen nach der Autor*innenschaft von Kunst. Bürokratie versteht sie als niedrigste Stufe von raumstruktureller Machtausübung. Bei ihrer Verknüpfung von ana logen und digitalen Medien gestaltet sie Plakate und publiziert Print-Medien. Linda ist freiberuflich in der Vermittlung und als studentische Hilfskraft an der HfG tätig.
Wir heißen die Künstlerinnen bei Flur herzlich willkommen und freuen uns auf ein spannendes Projekt. Außerdem danken wir dem Programm KulturMut der Aventis Foundation und allen Spendern, die dieses Projekt möglich gemacht haben.
Seit April 2024 haben sich zwei neue Künstlerinnen dem Flurcosmos angeschlossen. Talida Hölting und Linda Enseroth, Stipendiatinnen des Flurförderung 2024, können die Räumlichkeiten ein Jahr lang für ihr Künstlerisches Projekt und als Forschungsort nutzen.
Mit diesem Projekt wird sich das Duo mit dem Thema Büro / Arbeitsplatz und künstlerische Arbeit auseinandersetzen: „Im Büro, am (Schreib-)Tisch und außerhalb der Räume, die sich als üblicher Arbeitsplatz etabliert haben, führen wir Suchbewegungen durch - um uns selbst und die Welt im digitalen und analogen Raum. In dem, was wir als künstlerische Arbeit betrachten, stellt sich die Frage, was Arbeit ist. Aus konzeptueller Sicht geht es hier darum, Prozesse sichtbar zu machen, sich mit Kunst als Lohnarbeit, bürokratischen Herausforderungen und Handlungsräumen auseinanderzusetzen“. (Hölting & Enseroth, 2024). Aspekte der Bürokratie und das Administrative wie Korrespondenz, Printmedien, Ordnungssysteme und Papierherstellungsprozesse werden Teil des experimentellen Ansatzes der beiden Künstlerinnen sein.
Talida Hölting M.A. hat Kunst, Medien und kulturelle Bildung in FFM studiert und forscht künst lerisch zu ortsspezifischen Themen. Zur Verschränkung von Raumtheorie und Kunst hält Talida Vorträ ge führt Workshops durch und lehrt an der Goethe Universität. In ihrer künstlerischen Arbeit stehen die Kontextualisierung von Kunst im Raum sowie die Verortung eben dieser im Vordergrund. Mit Projekten zu Orten und einem interdisziplinären Ansatz beschäftigt sie sich mit Zugänglichkeit zu Räumen, sowie Raumgrenzen und dem Verhältnis von Körpern und (Kunst-)Raum. liegt die beiden als nächste als Medium der wiedergabe dieser Prozess.
Linda Enseroth hat Kunst und Englisch (Lehramt) an der Goethe Universität in Frankfurt studiert und studiert jetzt Kunst an der HfG Offenbach. Sie beschäftigt sich vor allem phänomenologisch mit Raum und Ort sowie Materialität. Dabei greift sie immer wieder auf eine auf Wiederholung und Bürokratie fundierten Formensprache zurück und stellt Fragen nach der Autor*innenschaft von Kunst. Bürokratie versteht sie als niedrigste Stufe von raumstruktureller Machtausübung. Bei ihrer Verknüpfung von ana logen und digitalen Medien gestaltet sie Plakate und publiziert Print-Medien. Linda ist freiberuflich in der Vermittlung und als studentische Hilfskraft an der HfG tätig.
Wir heißen die Künstlerinnen bei Flur herzlich willkommen und freuen uns auf ein spannendes Projekt. Außerdem danken wir dem Programm KulturMut der Aventis Foundation und allen Spendern, die dieses Projekt möglich gemacht haben.